Das Clowni-Weibchen kuschelt mit der Anemone!

Juchu, das Clownsfisch-Weibchen fängt an, mit der Anemone zu kuscheln. Sie “schnuppert” oft dran und kuschelt sich fast genau so oft mitten in die Anemone rein und verweilt teilweise auch ne kurze Zeit (ne knappe Minute oder so) in der Anemone. Na hoffentlich geht das so weiter, auch wenn das Männchen bisher kein Interesse an der Anemone hat. Im Meerwasserforum sagen sie, dass es nach ersten Kuschelaktionen nicht mehr lange dauert, bis die Clownis dann richtig in die Anemone einziehen. *freu*

Cyanos

Und schon hat es unser Becken auch erwischt. Wobei das Problem schon seit einer oder sogar 1 1/2 Wochen existiert, aber immer schlimmer wird. Im Schlammfilter ging es mit rotem Glibber, durchsetzt mit Luftblasen los, weiter ging es auf den toten Steinen im Hauptbecken, ein bissel etwas an der Gorginie und seit Dienstag fängt auch der Sand an, Cyanobesatz zu zeigen.

Im Schlammfilter habe ich dann mehrfach ausgemistet und auch einiges an Algen rausgeworfen. Sooo viele brauche ich dann doch nicht, es soll ja auch noch eine schöne Strömgeschwindigkeit vorhanden sein. Leider hat das alles nicht viel gebracht, am nächsten Tag war wieder alles glibbrig rot. Was etwas bringt: Schlammfilterlampe ausschalten. Aber das gefällt den Algen auch nicht unbedingt, v.a. auf Dauer sicherlich nicht.

Hab mich im Internet erkundigt, aber viel rausgekommen ist dabei nicht, sei es über Google oder im Meerwasserforum. Ich liste mal die Vorschläge auf:

1.) Beleuchtungszeit verlängern

2.) Beleuchtungszeit verkürzen
3.) ausgelutschte Leuchtmittel tauschen
4.) mehr Einsiedler besorgen
5.) spezielle Fische besorgen
6.) spezielle Schnecken besorgen
7.) Easy Life (oder ähnliche Mittel) anwenden
8.) Chemiekeulen

Teilweise sich widersprechende Methoden. Tolle Wurst.

Gut, an 3) bin ich dran. Das Leuchtmittel im Schlammfilter ist getauscht (die Cyanos wachsen trotzdem), die Blaulichtlampen sind getauscht und die fette HQI-Lampe ist bestellt. 1) halt ich für dämlich, 2) hab ich im Schlammfilter ja schon probiert, scheint etwas zu helfen. Ob das allerdings so die tolle Lösung ist, ich weiss nicht. Immerhin lebt da ja noch etwas anderes im Becken, nicht nur Cyanos. Einsiedler sind schon 9 Stück da, und im Schlammfilter müssten sie Räuberleitern machen, deswegen sind sie natürlich nur im Hauptbecken unterwegs. Der Cyanohunger hält sich aber auch in Grenzen. Fischmäßig werden Baggergrundeln empfohlen, die sind aber am besten paarweise zu halten und für die Beckengröße nicht zu empfehlen, die werden viel zu groß. Schnecken habe ich jede Menge und auch viele verschiedene Sorten. Mit Easy Life bzw einem Selbstmixersatz, der genau so wirkungsvoll sein soll, habe ich schon rumgemacht, hat auch nicht unbedingt zur Bekämpfung der Cyanos beigetragen. Und von Chemiekeulen sehe ich (momentan) ab, die Plage hält sich auch noch in Grenzen, wenn ich da Bilder im Internet mit dem Befall in unserem Becken vergleiche. Ausserdem wird bei den Chemiekeulen ein 20%iger Wasserwechsel empfohlen, das sollte ich ja auch nicht unbedingt gleich in nem so jungen Becken ausprobieren.

Na mal gucken wie’s weiter geht. Gestern meinte eine erfahrene Aquarianerin zu mir, dass das bei vielen Becken in der Einlaufphase vorkommt und ich einfach abwarten soll. Gut, regelmässig den Glibber aus dem Becken entfernen, aber ansonsten einfach abwarten.

Die Clownsfische und die Kupferanemone…

Nachdem wir am Donnerstag bei der Übernahme der Clownsfische schon darauf hingewiesen wurden, dass sie bisher ohne Wirtsanemone gehalten wurden, ist nun die spannende Frage, ob sie die Anemone annehmen. Nachdem sie am Freitag keinerlei Notiz von der Anemone genommen haben, war es gestern schon besser. Hier sind die beiden, vor allem aber das Weibchen, immer wieder um die Anemone herum und auch bis an die Anemone hin und haben sie neugierig beäugt. Teilweise sind die Clownis sogar in die Anemone hinein geschwommen. Heute war das Interesse wieder geringer bzw nicht vorhanden, auch nicht jetzt, wo das große HQI-Licht aus ist und es etwas privater zugeht bei dunklerer Beleuchtung durch die 2×9 Watt Blaulichtröhren. Mal abwarten, was sich hier noch tut.

Den Salarias soll man ja scheinbar an Ersatzfutter gewöhnen damit er nicht verhungert wenn er mal die Scheiben abgeweidet hat. Habe das gestern mit einem Stück Salat probiert, Giovanna hat heute mit eine Stück Banane ihr Glück versucht. An dem Salat hat niemand Interesse, am Bananenstückchen wenigstens anfänglich die Clownsfische, permanent aber die Einsiedler, die Garnelen und auch die kleinen Schlagenseesterne. So kommt wenigstens das Stückchen weg und ich muss es nicht rausfischen.

A propos Futter, die tägliche Fütterung mit Frostfutter entwickelt sich echt zum Happening im Becken. Da geht’s auf einmal zu wie auf dem Jahrmarkt. Alles rennt und schwimmt wild durcheinander.

Und a propos Salarias: Der hat sich an das neue Zuhause gewöhnt und versteckt sich nicht mehr. Selbst wenn die ein oder andere Hand im Becken hantiert. Teilweise schwimmt er wild rum, teilweise wird alles abgeweidet, was nicht bei drei auf’m Baum ist, auch Einsiedler (denen gefällt das allerdings nicht allzu sehr ;-) ) und die Stömungspumpe.

Aquabilderbuch nun mit Bildern

So, auch im Aquabilderbuch sind nun ein paar Bilder online. Viel gibt es ja noch nicht zu präsentieren, aber ein paar Bilder sind ja dabei, die vorzeigbar sind. Hier nochmal der Link.

Die Kupferanemone hat die Dunkelheit im Becken (seit 23 Uhr ist das Licht aus) genutzt und hat sich schon ein bissel aus ihrer Höhle rausbewegt, oh Graus. Mal gucken, was morgen früh alles platt ist. ;-)

Eine Kupferanemone ist eingezogen

Heute ist der vorläufige Besatz komplettiert worden und es ist eine hübsche Blasenanemone (Entacmaea quadricolor), auch Kupferanemone genannt, eingezogen. Ich habe sie mittendrin in einer kleinen Höhle plaziert und dort ist sie auch noch, sie ist nur direkt an die Decke der kleinen Höhle umgezogen und “schaut” nach vorne raus und sieht ansonsten zufrieden aus.

Nachdem es allerdings heisst, dass Anemonen im Becken sich immer dort plazieren, wo man sie nicht will, bin ich mal gespannt, wo die Anemone morgen früh oder morgen Abend sitzt. Hoffentlich macht sie nicht allzu viel platt auf ihrem Weg.

Die beiden Clownsfische haben von der Anemone noch keine Notiz genommen, wobei sie vom bisherigen Besitzer ohne Wirtsanemone gehalten wurden. Es könnte also sein, dass wir die beiden Fische erst an die Anemone gewöhnen müssen, hoffentlich erfolgreich.

Ansonsten musste ich heute noch ein bissel im Becken arbeiten. Zwei Keniabäumchenableger umsetzen, die eine der beiden Scheibenanemonen umsetzen, ausserdem ein paar Gummibändchen entfernen. Einer der Ableger der Keniabäumchen ist schon angewachsen, ausserdem die Lederkoralle von Steffen. Die beiden Krustenanemonen von Steffen sind leider immer noch nicht umgewachsen, habe sie mal in ein kleines Loch eines Lebendsteines gesteckt und hoffe, dass sie hier anwachsen.

Der erste Todesfall! :-(

Super, heute ist eine der beiden Wurdemannsgarnelen gestorben. Sah heute morgen noch ganz normal aus, den Tag über war dann immer weniger Aktivität zu sehen, bis das Tier auf der Seite und dann zum Schluss auf dem Rücken lag und nur noch ab und an gezuckt hat. Unglaublicherweise waren dann direkt auch ein Einsiedler und eine der Weißbandputzergarnelen zur Stelle und haben schonmal versucht, anzuknabbern. Sah zumindest danach aus.

Grummel, hoffentlich bleibt das ein Einzelfall. Die Garnele war immerhin schon ne Weile im Becken, vom Umzugsstress kann’s also nicht mehr gekommen sein. Was nun genau los war mit ihr, keine Ahnung… :-(

Nitrit sinkt weiter!

Juchu, das Nitrit sinkt weiter. Nachdem ich immer noch keine eigenen Tests habe (scheinbar werden morgen aber endlich die Wandhalter und die Tests verschickt…), musste ich wieder testen lassen. Diesmal deutlich unter 0,1mg/l. Es wird so langsam. Giovanna und ich können es kaum erwarten bis der erste Fisch einzieht.

Neue Bilder gibt’s momentan keine, es hat sich optisch auch nicht sonderlich viel getan.

Wobei: Der Keniabaum sieht so aus, als ob er mehrere Ableger bekommt und diese demnächst abschnürt und im Becken verteilt. Hm, das Ding ist ja so schon riesig, wohin also mit den Ablegern? Freuen tut’s natürlich trotzdem! ;-) Blöderweise scheint der Keniabaum einen der drei Xenienableger zu vernesseln, die sehen gar nicht glücklich aus. Mal gucken, ob man das fotografieren kann, wird wohl aber recht schwierig. Mal gucken. Die Garnelen werden immer zutraulicher und hängen praktisch an der Scheibe, wenn nur jemand in die Nähe kommt. Am Futter kann’s aber nicht liegen, wir füttern wohl eher zu reichlich.

Mit dem Aufbau bin ich weiterhin sehr zufrieden, nur muss die Rückwand noch vollens zubaut werden. Mal gucken, wann mir da ein passender Stein über den Weg läuft. Das hat aber noch Zeit.

Nitritwert sinkt…

Heute mal wieder das Wasser messen lassen. (Grummel, die Tests sind immer noch nicht da, muss also immer zum All-Marine, echt ätzend.) Der Nitritwert ist von 0,4mg/l (Montag) auf 0,1mg/l gesunken. Immerhin. Hoffentlich geht’s so weiter.

Schön ist auch, dass sich die Tiere wohl fühlen, nur den Steinkorallenableger scheint es nicht so wirklich zu gefallen. Entweder sind die schon kaputt oder es dauert nicht mehr lange.

Die Garnelen erfreuen sich bester Gesundheit, zumindest sind sie putzmunter und fallen sofort über die Hände her, die ab und am im Becken den Aufbau optimieren.

Auf einem der neuen Steine hab ich gestern eine Glasrose entdeckt, die sich in einem langen Loch versteckt hält. Leider hat bisher keine der Wurdemannis Appetit bekommen, hoffentlich ändert sich das noch. Es ging doch so toll los mit den beiden Garnelen.