ICP Test die zweite

Nach dem ICP Test im Frühjahr habe ich nun erneut einen bei Fauna Marin machen lassen. Grund war, trotz sehr genauem Hanna-Tester einmal den PO4 Wert prüfen zu lassen und auch, um zu schauen, warum einige Steinkorallentestableger, die ich neulich eingesetzt habe, fast ausnahmslos kaputt gegangen sind. Das habe ich so nicht erwartet, da der PO4 Wert zu der Zeit (8.11.) auf 0,19 war, so niedrig habe ich in 15 Jahren Meerwasseraquaristik noch keinen PO4 gemessen. ;-)

Der ICP Test (Messdatum 20.11.) hat offenbart, dass ich nun wieder bei 0,29 bin. Entweder misst der Hanna ein wenig zu optimistisch oder es lag tatsächlich daran, dass ich in den knapp 2 Wochen zwischen den Messungen auch mal vergessen hatte, die Lanthanlösung nachzufüllen und ~1,5 Wochen nichts dosiert habe. Das heißt natürlich, dass ich irgendwo Phosphat habe, das dann ins Freiwasser geht. Unschön. Ich muss nun mal hergehen und Sand rausnehmen und in Osmosewasser geben, schütteln und dann Phosphat messen. Sand kann ich tauschen, mit der festeingebauten Keramikrückwand wird das so nicht gehen.

Die Lanthandosierung habe ich nun wieder etwas erhöht. Im März habe ich ja zuerst mit 90ml auf 2 Liter Osmosewasser begonnen und dies nach einer Woche auf 67%, also 60ml, verringert. Nun habe ich auf 87% des Startwertes, also 78ml, erhöht. Bei einer weiterhin gleichbleibenden Dosierung von 10ml/Stunde direkt in die Reaktorkammer des Abschäumers.

Der ICP Test zeigt auch, dass ich teilweise viel zu wenig Spurenelemente drinnen habe. Ich dosiere daher seit heute Tropic Marin K+ und A- ELEMENTS 1Amazon Affiliate Link. Bei Bestellung erhalte ich ein paar Cent Provision. Wichtig: Am Preis auf Amazon ändert sich für Dich nichts! Es handelt sich lediglich um einen Bonus, den mir Amazon für die Empfehlung gut schreibt. um die Spurenelemente nach oben zu bekommen. Wasserwechsel mache ich ja seit Anfang März wieder regelmäßig (alle 1-3 Wochen 60 Liter), aber übertreiben darf ich es hier auch nicht. Denn aufgrund der fehlenden Verbraucher für Ca und Mg habe ich diese Werte am oberen Limit. Über große und viele Wasserwechsel also die Spurenelemente ins Becken zu kriegen, geht so also auch nicht.

Hier das komplette Testergebnis:

Verweise[+]

Lanthan gegen Phosphat

Aufgrund des PO4 Wertes von 3,83 habe ich mich dazu entschlossen, das Problem auf nicht gewöhnliche Art und Weise anzugehen. Und zwar mit Lanthan. Im Meerwasserforum habe ich diesbezüglich den Link zu einem spannenden Vortrag von der Fisch & Reptil Ende 2019 bekommen:

Fisch&Reptil: Vortrag Immo Gerber, dauerhafte Po4 Kontrolle

Zuvor hatte ich es nun zwei Wochen mit Red Sea NO3-PO4-X 1Amazon Affiliate Link. Bei Bestellung erhalte ich ein paar Cent Provision. Wichtig: Am Preis auf Amazon ändert sich für Dich nichts! Es handelt sich lediglich um einen Bonus, den mir Amazon für die Empfehlung gut schreibt., also das NOPOX (das ist das kommerzielle Produkt zur “Vodkamethode”), versucht, was null-komma-null am Wert gemacht hatte. Meiner Meinung nach kann man das Produkt verwenden, wenn man einen leicht erhöhten PO4 Wert hat. Und selbst dann ist es mit Vorsicht zu genießen, zumindest, wenn man die diversen Artikel über die Vodkamethode im Internet liest.

Gut, mit Lanthan ist es auch nicht anders. Immo Gerber aus dem o.g. Vortrag schlägt vor, das Lanthan weiter zu verdünnen und direkt in den Abschäumer zu geben. So soll vermieden werden, dass im freien Wasser eine Lanthankonzentration auftritt, die auf Dauer die Kiemen von Fischen schädigen kann. Es ist also Vorsicht geboten!

Gestern ging es dann los. Lanthandosierung wie in o.g. Vortrag vorgeschlagen. Also 90ml Tropic Marin ELIMI-PHOS Rapid auf 2 Liter Osmosewasser und einer Dosierung von 10ml/Stunde direkt in die Reaktorkammer des Abschäumers. PO4 sollte nun häufig, am besten täglich, überprüft werden. In meinem Fall wird vermutlich aber erst einmal wenig bis nichts passieren, bis die Depots verbraucht sind. Dann kann es sein, dass es rapide nach unten geht.

Zur besseren Überprüfung habe ich mir den Hanna Phosphattester 2Amazon Affiliate Link. Bei Bestellung erhalte ich ein paar Cent Provision. Wichtig: Am Preis auf Amazon ändert sich für Dich nichts! Es handelt sich lediglich um einen Bonus, den mir Amazon für die Empfehlung gut schreibt. gekauft. Habe mich für das Modell HI774 3Amazon Affiliate Link. Bei Bestellung erhalte ich ein paar Cent Provision. Wichtig: Am Preis auf Amazon ändert sich für Dich nichts! Es handelt sich lediglich um einen Bonus, den mir Amazon für die Empfehlung gut schreibt. entschieden, da dieser vom Messbereich und der Genauigkeit besser zu meinen aktuellen aber auch den zukünftigen Werten passen wird. ;-) Den Hanna-Tester kann ich nur jedem empfehlen! Speziell bei PO4 und NO3 (also Tests, wo man nachher anhand einer Farbintensität einen Wert auf einer Farbtafel bestimmt) habe ich mich immer massiv schwer getan. Beim Hanna-Tester muss ich nun einfach nur das Display ablesen. Geil!

Lanthan ist natürlich nicht die einzige Maßnahme, das über einen zu langen Zeitraum vernachlässigte Becken wieder in Griff zu kriegen. Habe nun auch wieder mit regelmäßigen Wasserwechseln begonnen. Der Plan ist, alle 1-3 Wochen (Schnitt 2), 60 Liter Wasser zu wechseln. Das entspricht rund 13% vom Wassernettovolumen, was mitten in der Wasserwechselempfehlung von 10-15% liegt.

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PO4 bei 3,83!

Da ich es nun einmal genau wissen wollte, warum im Becken Weichkorallen wuchern ohne Ende, aber keine Steinkoralle (die letzte Steinkoralle, die ich im Becken hatte, eine Hammerkoralle war das, ist vor gefühlt ~3 Jahren eingegangen) eine Chance hat, habe ich letzte Woche bei Fauna Marin einen ICP Test bestellt und diese Woche eine Wasserprobe genommen und eingeschickt.

Es gibt einige Werte, die aus der Reihe tanzen, aber ganz besonders krass ist Phosphat. Dieser liegt bei 3,83! :-( Und das ist selbst für meine Verhältnisse ein wenig zu hoch. ;-) Ich hatte ja schon immer um die 1,0 als ich noch ein Mischbecken betrieben habe, aber das hier schlägt schon alles. Da muss ich dringend ran. Hier das komplette Testergebnis:

Harz tauschen besser auf Termin legen

Man sollte sich das wirklich auf Termin legen. Also den Tausch oder eben das Messen des Leitwerts. Habe das mal wieder versäumt und mir dadurch vermutlich wieder zusätzliche Probleme ins Becken geholt. Werde morgen mal das alte Nachfüllwasser testen, momentan plagt mich ja NO3, PO4 (gut, das ist ja hier Standard) und ein viel zu hoher Ca-Wert.

Noch besser wäre es, beim neuen Aqua Computer einen separaten Leitwertsensor für das Nachfüllwasser zu haben. Ich werde mal drüber nachdenken. Ist an sich ja ganz simpel zu machen, laut dem, was ich vorhin kurz im Netz recherchiert habe.

L auf PE – das tut weh

Heute musste ich überraschend und schmerzerfüllt feststellen, dass das Gehäuse der Aquariumlampe unter Strom stand. Drauf gefasst, um mir die dort liegende große Pinzette zu holen und eine gewischt bekommen. Und zwar so richtig. Und siehe da, der Phasenprüfer (ich weiß, so etwas verwendet man als Elektriker nicht ;-) ) leuchtete und flackerte unfreundlich. Mist. Da die Lampe geerdet ist, war dieses Leuchten und Flackern auch in jeder Steckdose beim PE (Schutzleiter) zu sehen. Direkt alle Verbraucher einen nach dem anderen ausgesteckt und schnell den Schuldigen gefunden. Eine ältere 230 Volt Pumpe (glaube von Aqua Medic), die Wasser zum UV-Klärer transportiert. Diese ausgesteckt und der Phasenprüfer gab Ruhe. Umgekehrt eingesteckt und der Phasenprüfer gab auch Ruhe. Folglich Kabelbruch an dem Kabel, was zufälligerweise in der Steckdose auf L lag. Und da das Wasser durch irgendeine Technikkomponente geerdet ist, kam dies dann zum Gehäuse der Lampe. Superklasse!

Die kaputte Pumpe natürlich nicht mehr in Betrieb genommen und ausgebaut. Problem damit erst einmal behoben. Die Klärung, warum der FI nicht geflogen ist, steht noch aus. Ein Termin mit dem Elektriker steht eh an, das passt ja. Eventuell ist der defekte Abschäumer von gestern ja gar nicht defekt und das hängt irgendwie zusammen? Die 230 Volt Pumpe des Abschäumers hat (auf den ersten Blick) zumindest mal einen Schutzkontakt. Und die Pumpe läuft, im Trockenen, eben ausprobiert. Naja, ich lasse den neuen Abschäumer dennoch drin und behalte den alten mal als Notersatz. Verkaufen werde ich den vermutlich eh nicht können und auch nicht wollen bei unklarer Symptomatik.

Für die defekte Pumpe des UV-Klärers habe ich eine 12 Volt Pumpe 1Ebay Affiliate Link. Bei Bestellung erhalte ich ein paar Cent Provision. Wichtig: Am Preis auf Ebay ändert sich für Dich nichts! Es handelt sich lediglich um einen Bonus, den mir Ebay für die Empfehlung gut schreibt. bestellt. Die Idee, die gestern durch den neuen Abschäumer zufällig aufgekommen ist, möglichst wenige 230 Volt Geräte im Wasser zu haben, hat irgendwie etwas, gerade nach dem heutigen brandaktuellen Erlebnis… ;-) Für die Pumpe dann auch noch einen 8mm auf 12mm Schlauchverbinder 2Amazon Affiliate Link. Bei Bestellung erhalte ich ein paar Cent Provision. Wichtig: Am Preis auf Amazon ändert sich für Dich nichts! Es handelt sich lediglich um einen Bonus, den mir Amazon für die Empfehlung gut schreibt. bestellt, da diese blöderweise einen anderen Abgang hat als die bisherige Pumpe. Nur habe ich keine 12 Volt Pumpe gefunden, die sich direkt mit einem 12/16 Schlauch verwenden lässt, den nunmal der UV-Klärer (und da habe ich sogar einige unterschiedliche Adapter zum Anschluss an das Rohr des UV-Klärers) braucht.

Da ich nicht weiß, welche Komponente das Aquarium selbst, also das Wasser, erdet, habe ich zwei Titan Erdungssonden gekauft. Zwei, für oben und unten, weil ich auf Nummer Sicher gehen möchte. Wenn die Wassersäule zwischen dem Becken oben und dem Technikbecken unten wegen irgendwas nicht steht, wäre eventuell nur ein Teil des Wassers geerdet. Man hat mir aus verschiedenen Richtungen Titan empfohlen, V4A Stahl gibt wohl auch etwas ans Wasser ab. Bei 15 € für eine Titansonde muss ich da aber gar nicht lange nachdenken.

/EDIT 07.02.2020: Der Elektriker sagte (oder so habe ich ihn zumindest als Nicht-Elektriker verstanden), dass der FI nicht ausgelöst hat, weil ich weniger als die 30mA abbekommen habe. Das mag vielleicht weh getan haben, aber aufgrund meiner Crocs (Gummischuhe), die ich zuhause immer an habe, kann das schon sein. Auf jeden Fall sei alles richtig und ordnungsgemäß verkabelt und nichts defekt. Das beruhigt ungemeint.

/EDIT 11.02.2020: Oh, die Titansonde kostet auf einmal 17 €. Da hat man den Preis wohl der gestiegenen Nachfrage angepasst. ;-)

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Abschäumerwechsel

Heute früh hat sich spontan der gute alte Tunze Comline 9010 Abschäumer verabschiedet. Oder so ausgedrückt: Entweder Sicherung/FI (das ist ein Element) oder der Abschäumer. Beides gleichzeitig ging nicht. Also Abschäumer außer Betrieb genommen und über ebay Kleinanzeigen nach Feierabend spontan einen gebrauchten Deltec SC 1351 Abschäumer (der Vorgänger vom Deltec Skimmer 600i 1Amazon Affiliate Link. Bei Bestellung erhalte ich ein paar Cent Provision. Wichtig: Am Preis auf Amazon ändert sich für Dich nichts! Es handelt sich lediglich um einen Bonus, den mir Amazon für die Empfehlung gut schreibt.) für einen akzeptablen Preis geholt. Und was dieser Abschäumer nach kurzer Zeit alles aus dem Wasser holt, wow! Da sieht man den Unterschied zwischen dem Modell von vor geschätzt 20 Jahren und dem Modell, was maximal 5 Jahre (geschätzt ohne es zu wissen) alt ist.

Weiterer Benefit des neuen Abschäumers: Im Wasser drin ist nur eine 24 Volt Pumpe, nicht wie beim Tunze Abschäumer noch eine 230 Volt Pumpe. Außerdem hat der Deltec Abschäumer einen Controller, mit dem man die Pumpe auf verschiedenen Stufen laufen lassen kann.

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Beckenumzug nach 8 Jahren Standzeit – keine gute Idee…

Aufgrund unseres Umzugs aus der Mietwohnung in die eigenen vier Wände musste das Becken natürlich auch umziehen. Nach 8 Jahren Standzeit natürlich keine gute Idee. Theoretisch natürlich, hier würde man ggf ein neues Becken parallel aufbauen und dann nur die Korallen und Fische umziehen. Praktisch ist das nicht so einfach, das geht beim finanziellen Aspekt los und geht mit dem Thema Zeit und Koordination weiter – also beispielsweise, wann der neue Platz des Beckens bereit steht, also zumindest der Raum, wo dieser Platz ist, fertig renoviert ist. Das hat bei uns nicht so geklappt, dass es Wochen vorher fertig war, daher haben wir das Becken mit Sack und Pack umgezogen – und das auch noch parallel zum eigentlichen Umzug von Möbel und Kram. Meinen Helfern sei Dank hat das trotzdem geklappt, obwohl ich ihnen da echt viel an Arbeitskraft und auch Geduld und viel mehr abverlangt habe. Stehe für immer in deren Schuld.

Beim Baumarkt habe ich mir eine große Plastikregentonne beschafft (und nach Benutzung wieder neuwertig zurückgegeben ;-) ). Dort habe ich Tage vorher rund 300 Liter Salzwasser angesetzt. Es stand im Zuge des Umzugs also ein 2/3 Wasserwechsel an, das ist schon viel. Zu viel. Aber mehr Wasser hätten wir nicht mitnehmen können.

Das größte Problem war das Zeitmanagement, die es insgesamt gedauert hat, bis das Becken umgezogen war. Also die Zeit von der Entnahme der Tiere (Korallen wie Fische) und dem Wiedereinsetzen ins Becken. Dadurch gab es einige Ausfälle, sowohl bei Korallen, die auf der fest eingebauten Riffrückwand waren wie auch bei Korallen und Fischen in den Umzugseimern im Wasser. Problematisch war es deswegen, weil die Witterung Ende Oktober zwar ok für die Jahreszeit, aber eben zu kalt war für so eine Aktion. Des Weiteren ging es dann eben auch in den Abend und die Nacht rein, sodass es dort noch kälter und ungünstiger war.

Ein weiteres Problem war, dass ich erst am nächsten Tag das Technikbecken wieder in Betrieb genommen habe und die paar Strömungspumpen oben im Becken zu wenig Verwirbelung und damit zu wenig Sauerstoff im Wasser erbracht haben. Auch hier gab es Fischausfälle. :-(

Beim nächsten Mal (das es hoffentlich nie geben wird) werde ich einiges anders machen, so viel steht fest. Übrigens, das Becken ist trotz kompletter Leerung aber sowas von schwer. Da sieht man mal, dass die Augen mit den vordersten Fingergliedern verbunden sind. Und einer der Helfer fragte noch, ob wir das Becken wirklich komplett ausräumen müssten, also alles Wasser, Sand und Steine rausnehmen. Das könne man doch sicherlich auch so schon tragen.

Jetzt bin ich in den nächsten Tagen und Wochen mal gespannt, ob überhaupt und wann sich die Wasserwerte so halbwegs in den grünen Bereich bewegen und welche Korallen noch eingehen und welche Korallen sich erholen werden. Bei den Fischen erhoffe ich mir nicht noch mehr Ausfälle.

Hier noch ein paar Fotos von der traurigen Angelegenheit:

28. Oktober 2015 (4 Tage nach Umzug):

4. November 2015 (11 Tage nach Umzug):

Erste Jahreshälfte 2009

In den letzten Monaten wurde ich etwas schreibfaul. Gut, es tat sich auch nicht sooo viel, aber einige Dinge gibt es schon zu berichten. Ich hoffe, dass ich noch alles zusammenbekomme.

First of all: Die beiden Clownis pflegen seit dem Winter alle zwei Wochen ein neues Gelege Eier. :-) Dies hat den Effekt, dass die eh schon total unfreundliche und aggressive Clownsdame noch viel schlimmer geworden ist. ;-) Hantieren im Becken ohne attackiert zu werden ist unmöglich. Wir sind uns noch nicht sicher, ob wir mal einen Nachzuchtversuch starten sollen – ist halt viel Aufwand.

Ein Pfaffenhutseeigel sowie zwei Tigerschnecken sind im Winter eingezogen. Der Seeigel ist sogar einer der netten Sorte und räumt nichts um – obwohl das Tier recht groß ist. Die beiden Tigerschnecken sieht man nur alle paar Wochen mal, das wären mit Sicherheit schöne und interessante Tiere für ein Nanobecken. Aber Hauptsache es geht ihnen gut. Im Technikbecken ist ein grüner Schlangenstern eingezogen und sorgt für die Müllentsorgung. Von Lars, einem Benutzer aus dem Meerwasserforum, habe ich eine kleine terroristische Krabbe bekommen. Diese wohnt nun zusammen mit der Krabbe von Danny im Technikbecken.

Leider ist die Tridacna-Muschel eingegangen. Innerhalb von drei Tagen änderte sich der Zustand von „schaut ein bisschen angepisst aus“ auf „tot“. :-( Auch nicht viel Glück hatten wir mit einer zweiten Putzergarnele, die innerhalb von wenigen Tagen wieder verschwand. So ganz verstehe ich das nicht, denn die andere Putzergarnele hält sich nun schon über Jahre, während dazu gekaufte Artgenossen nun schon zum zweiten oder dritten Mal nach wenigen Tagen wieder verschwunden sind. Genau so wenig Glück hatten wir mit einer Percron gibbesi Krabbe. Diese haben wir zwei Wochen vor dem Australienurlaub eingesetzt, danach war sie spurlos verschwunden. Wer tut dieser Krabbe etwas an fragt man sich da? Nehme mal an, dass sie irgendwie krank war oder eine Häutung schief ging. Auch nach dem Urlaub verschwunden war die Partnergrundel des Knallkrebses. Da ich nicht weiß, wie alt diese Tiere werden können, kann ich weder einen gewaltsamen noch einen natürlichen Tod ausschließen. Fest steht auf jeden Fall, dass der Fisch schon bei Steffen im Aquarium existierte und somit schon einige Jahre alt war. Eventuell sind Knallkrebs und Grundel auch nur nach hinten ins Becken umgezogen. Auf jeden Fall ist der Knallkrebs nach wie vor munter am Lärm machen.

Das Ablegerbecken erfreut sich maximaler Belegung durch Korallenableger. Die Beleuchtung scheint gut zu sein, denn die Korallen wachsen dort mindestens genau so gut wie oben im Becken. Obwohl wir viele Korallen verkaufen konnten, steht immer noch alles voll. Hier werden in den nächsten Wochen weitere Verkaufsaktionen folgen müssen. Vor allem die Gorgonien schatten links im Becken doch gewaltig ab.

Phosphat ist immer noch ein Thema, des Weiteren ist die Ballinganlage mehr oder weniger außer Betrieb aufgrund technischer Probleme. Hier hoffe ich, bald einen Ersatz zu haben. Bis dahin steht Balling-von-Hand an.