Beckenumzug nach 8 Jahren Standzeit – keine gute Idee…

Aufgrund unseres Umzugs aus der Mietwohnung in die eigenen vier Wände musste das Becken natürlich auch umziehen. Nach 8 Jahren Standzeit natürlich keine gute Idee. Theoretisch natürlich, hier würde man ggf ein neues Becken parallel aufbauen und dann nur die Korallen und Fische umziehen. Praktisch ist das nicht so einfach, das geht beim finanziellen Aspekt los und geht mit dem Thema Zeit und Koordination weiter – also beispielsweise, wann der neue Platz des Beckens bereit steht, also zumindest der Raum, wo dieser Platz ist, fertig renoviert ist. Das hat bei uns nicht so geklappt, dass es Wochen vorher fertig war, daher haben wir das Becken mit Sack und Pack umgezogen – und das auch noch parallel zum eigentlichen Umzug von Möbel und Kram. Meinen Helfern sei Dank hat das trotzdem geklappt, obwohl ich ihnen da echt viel an Arbeitskraft und auch Geduld und viel mehr abverlangt habe. Stehe für immer in deren Schuld.

Beim Baumarkt habe ich mir eine große Plastikregentonne beschafft (und nach Benutzung wieder neuwertig zurückgegeben ;-) ). Dort habe ich Tage vorher rund 300 Liter Salzwasser angesetzt. Es stand im Zuge des Umzugs also ein 2/3 Wasserwechsel an, das ist schon viel. Zu viel. Aber mehr Wasser hätten wir nicht mitnehmen können.

Das größte Problem war das Zeitmanagement, die es insgesamt gedauert hat, bis das Becken umgezogen war. Also die Zeit von der Entnahme der Tiere (Korallen wie Fische) und dem Wiedereinsetzen ins Becken. Dadurch gab es einige Ausfälle, sowohl bei Korallen, die auf der fest eingebauten Riffrückwand waren wie auch bei Korallen und Fischen in den Umzugseimern im Wasser. Problematisch war es deswegen, weil die Witterung Ende Oktober zwar ok für die Jahreszeit, aber eben zu kalt war für so eine Aktion. Des Weiteren ging es dann eben auch in den Abend und die Nacht rein, sodass es dort noch kälter und ungünstiger war.

Ein weiteres Problem war, dass ich erst am nächsten Tag das Technikbecken wieder in Betrieb genommen habe und die paar Strömungspumpen oben im Becken zu wenig Verwirbelung und damit zu wenig Sauerstoff im Wasser erbracht haben. Auch hier gab es Fischausfälle. :-(

Beim nächsten Mal (das es hoffentlich nie geben wird) werde ich einiges anders machen, so viel steht fest. Übrigens, das Becken ist trotz kompletter Leerung aber sowas von schwer. Da sieht man mal, dass die Augen mit den vordersten Fingergliedern verbunden sind. Und einer der Helfer fragte noch, ob wir das Becken wirklich komplett ausräumen müssten, also alles Wasser, Sand und Steine rausnehmen. Das könne man doch sicherlich auch so schon tragen.

Jetzt bin ich in den nächsten Tagen und Wochen mal gespannt, ob überhaupt und wann sich die Wasserwerte so halbwegs in den grünen Bereich bewegen und welche Korallen noch eingehen und welche Korallen sich erholen werden. Bei den Fischen erhoffe ich mir nicht noch mehr Ausfälle.

Hier noch ein paar Fotos von der traurigen Angelegenheit:

28. Oktober 2015 (4 Tage nach Umzug):

4. November 2015 (11 Tage nach Umzug):

Helmuts viertes Haus

Heute kam das Tritonshorn von eBay hier an. Nicht ganz billig der Spaß, aber es war nirgends sonst ein passendes Haus für Helmut aufzutreiben. Hier die technischen Daten und schonmal ein erster Blick auf die neue Behausung:

  • 345 Gramm
  • Gesamtlänge 26 cm

Kaum war das Haus im Becken, da ging es auch schon los. Leider war Helmut diesmal nicht so fotogen wie beim letzten Umzug, aber ein paar nette Bilder sind schon dabei:

Stolz wie Oskar läuft Helmut nun durch’s Becken. Verglichen mit dem letzten Haus wiegt die neue 1-Zimmer-Wohnung nun ja um die 100 Gramm weniger, er hat also keine Probleme, damit rumzulaufen.

Über ein Jahr hat es übrigens gedauert, bis ich Helmut endlich ein neues Haus anbieten konnte…

Nun kann er aber wieder kräftig wachsen, der Kleine. ;-)

Upgrade auf 450 Liter!

Breaking News in den letzten Tagen: Habe das Becken von Steffen (der leider im Dezember aus beruflichen Gründen umzieht und das Hobby erst einmal auf Eis legen muss) übernommen. Aus 150 Litern mach 450 Liter. Das alles ergab sich recht spontan in den letzten 2-3 Wochen.

Das neue Becken hat 140x60x60 cm, einen 10cm breiten Ablauf auf der linken Seite sowie ein 150 Liter Technikbecken im Schrank darunter. Steffen hat das Becken als Raumteiler eingesetzt (es wurde auf 3 von 4 Seiten teures Weißglas verbaut), bei mir steht es nun direkt an der Wand im Wohnzimmer. Ein Raumteiler ist in der aktuellen Wohnung nicht möglich.

Gestern war Großkampftag. Umzug des Beckens von Bad Boll nach Esslingen, beginnend von 8 Uhr. Am Abend war der Großteil getan, aber heute war dann auch noch viel zu erledigen. Und natürlich bin ich noch längst nicht fertig. ;-)

Das kleine Becken läuft momentan noch fast 1:1 mit. Der Umzug der Tiere ins große Becken erfolgt erst in den nächsten Tagen. Erst einmal schauen, wie das neue Becken so anläuft. Das kleine Becken soll auch so schnell wie möglich abgebaut und verkauft werden.

In den nächsten Tagen hier dann mehr, für heute poste ich nur noch die ersten Bilder von gestern Abend. Das Wasser ist noch leicht milchig vom Sand, der als letztes reingeschüttet wurde. An der Scheibe hängt ein Salatblatt für den Fuchs.

3. November 2007:

Großkampftag

So, heute abend war viel zu tun für mich. 40 Liter Wasserwechsel im Hauptbecken um das neue Becken für Helmut zu füllen. Der Wasserwechsel war eh schon lange überfällig, da macht es auch mal nichts aus, direkt die doppelte Menge wie sonst zu wechseln. Das neue Becken für Helmut kam wie geplant gestern abend, da haben Steffen und ich schon den Umzug gemacht, das Becken mit den ursprünglichem Wasser aus dem alten Becken und 20 Liter von Steffen nur teilweise füllen können. Mit den 40 Litern von heute ist das Becken nun fast komplett voll.

Schön sieht es aus, habe es heute dann auch vollens eingerichtet. Die Lebendsteine kamen auf einen (hoffentlich stabilen) Sockel von toten Steinen ins rechte Eck, im linken hinteren Eck liegt ein großer neuer Blumentopf, der Rest ist lediglich mit Sand bedeckt, Helmut soll möglichst viel freien Platz haben.

Das neue Becken sieht ziemlich wuchtig aus mit seinen 80x35x45 und 126 Litern. Aber das wirkt vor allem durch die große Höhe nur so.

Nun bin ich mal gespannt, wie sich Helmut einlebt. ;-) Bilder gibt es bei Gelegenheit auch, heute abend habe ich dazu keine Lust mehr.

Großes Haus für Helmut

Hier noch einige Bilder vom aktuellem Stand im Aquarium. Wie man sieht, ist das Becken ziemlich voll. Es wird mir nichts anderes übrig bleiben wie in nächster Zeit kräftig Weichkorallen zu “ernten”. Dann noch ein Bild der großen grünen Problemkoralle (Calendrium). Inzwischen ist diese Koralle übrigens fast komplett abgestorben, die Hystrix ist schon kahl und meiner Meinung nach komplett tot… :-/

Montag, 12. Mai 2007:
https://youtu.be/3U92EgidwTc

Montag, 14. Mai 2007:


https://youtu.be/cTqrFfeej04

https://youtu.be/wEYsRwnxFFY

Mittwoch, 16. Mai 2007:

Samstag, 26. Mai 2007:

Was sich nachts so alles tut im Becken kann man auf den folgenden Bildern erkennen. Die schwarze Krabbe ist ja erst seit einiger Zeit im Becken, fühlt sich aber pudelwohl und ist die ganze Zeit unterwegs und fischt mit ihren langen Scheren vor allem auf dem Sandgrund nach Resten der Fütterung herum. Immerhin bekommen so die Spaghettiwürmer nicht so viel ab. A propos, ein Bild eines Spaghettiwurms ist auch noch dabei.

Freitag, 1. Juni 2007:

Und hier die Helmut-Bilder von heute. Eigentlich wollte ich nur messen, wie groß das aktuelle Haus von Helmut ist um im Meerwasserforum nach passenden Häusern zu fragen. Dann habe ich das bei uns im Regal als Deko rumliegende große Haus gemessen und spaßeshalber ins Becken gelegt. Vorher gemessen und dann gewogen: 440 Gramm, also ein ganz schöner Brummer. Helmut war es egal, nach einigen Minuten beschnuppern ist er umgezogen. Ich kann mir allerdings nicht vorstellen, dass er in dem Haus bleibt. Er kann das Haus kaum schleppen, so sieht es zumindest aus. Sollte er nicht zurück umziehen, dann muss ich mich um ein größeres Becken kümmern. Und das am besten mit extradickem Glas, wie gesagt, das neue Haus wiegt fast ein halbes Kilo. Da kann leicht eine Glasscheibe zu Bruch gehen. Wie dem auch sei, geile Aktion, und dieses Haus ist auf jeden Fall das Ziel. ;-) Sprich: Helmut sollte irgendwann mal bequem reinpassen und das Haus leichtfüßig durch die Gegend tragen. :-)

Montag, 18. Juni 2007: