5 Wochen Urlaubspflege sind gut verlaufen

Gestern wieder zurück aus dem Urlaub gekommen und siehe da, alles im Becken erfreut sich bester Gesundheit. Gut, die Glasrose, die ich mehr oder weniger unter Protest pflege, sieht seit heute etwas geknickt aus. Hoffentlich bedeutet das nichts schlimmes, auch wenn es mich nicht stören würde, wenn ausschliesslich die Glasrose eingehen würde.

Naja, einen Wasserwechsel habe ich heute direkt mal gemacht, war auch dringend an der Zeit. 20 Liter habe ich gewechselt, übermorgen oder am Donnerstag werde ich nochmals 20 Liter wechseln. Das sollte dann als Nachurlaubsmassnahme erstmal ausreichend sein. Wasserwerte werde ich morgen messen, das komplette Programm.

Die Anemone hat wieder ihren festen Platz und scheint sich dort wohl zu fühlen. Hoffentlich bleibt sie nun auch dort. Wandernde Anemonen machen mich nervös, denn ich habe schon viele Horrorgeschichten gehört, beispielsweise, dass die Anemonen auf ihrem Weg durch’s Becken alles mögliche vernesseln und damit mehr oder weniger umbringen. Bei Gelegenheit gibt’s ein Bild, das den neuen Standort der Anemone zeigt.

Das Clownsfischmännchen darf nun auch in die Anemone, zumindest meistens. Nur ab und zu wird er vom Weibchen verjagd. Das Weibchen wird übrigens immer agressiver wenn ich die Hände im Becken habe um zu hantieren.

Es gab ein paar Sachen, die “aufgeräumt” werden mussten. Verrückte Steine und auch Xenien, die gestutzt werden mussten. Das Zeug ist echt wie die Pest… ;-)

Steffen hat bei seinem Besuch vor einer Woche (Herzlichen Dank dafür nochmal!) das Schlammfilterbecken fast komplett geleert, die Algen sahen nicht gerade gut aus, die meisten waren kaputt. Cyanos überall, eine geschlossene Decke an der Wasseroberfläche. Nur noch wenige Algen über, hoffentlich vermehren sie sich wieder. Cyanos sind immer noch im Becken, auch im Hauptbecken an einigen Steinen. Hoffentlich wird das durch den Wasserwechsel wieder weniger, ansonsten muss ich gucken, was ich unternehmen kann.

Ein paar neue Schneckenhäuser gab’s als Urlaubsmitbringsel. Leider sind die Einsiedler nicht gerade angetan davon. Naja, wird vielleicht noch intensiver das Interesse.

Wanderanemone

Viele Gruesse aus Australien, genauer gesagt aus Hervey Bay in Queensland.

Per Mail habe ich von meinem Vater erfahren, dass die Anemone zur Wanderanemone geworden ist und schon mehrfach den Platz gewechselt hat. Momentan sitzt sie in irgend nem Loch drinnen. Die Clownis sind wohl deswegen recht aufgeregt.

Ansonsten ist aber mit dem Becken alles in Ordnung wie es scheint. Naechste Woche will Steffen vorbei kommen. Sollte also alles im gruenen Bereich sein bis wir wieder da sind aus dem Urlaub. Hoffentlich! :-)

Anemonenkuschelvideo

Und hier hätten wir noch ein kleines Video von gestern nachmittag. Wie man sieht, nimmt das Clowni-Weibchen nach nicht einmal einem Tag Kontakt zu “ihrer” Anemone auf.

https://youtu.be/MschNJVd1UI

Inzwischen nimmt sie ihren Job mehr als ernst. Als ich vorhin etwas im Becken geräumt habe (…den Saustall zur Seite, den der Seeigel mal wieder angerichtet hat), wurde ich andauernd und permanent gebissen, egal wo ich meine Finger ins Becken gestreckt habe. ;-)

Die neue Anemone ist der Star für die Clownis

Wie man auf den Bildern sehen kann, ist die neue Anemone nach nicht einmal einem Tag der Star für die Clownsfische. Vor allem das Weibchen kann gar nicht mehr von ihr lassen, verscheucht sogar ab und an das Männchen. Ein bissel komisch finde ich, dass das Clowniweibchen ab und an die Anemone mehr oder weniger zärtlich anknabbert.

Interessant auch, dass der Seeigel hinter der Anemone den Stein belegt hat und den ganzen Tag nicht weg wollte. Die Anemone hat das allerdings nicht sonderlich gestört. Ich hoffe trotzdem, dass der Seeigel wieder verschwindet und sich ein anderes Plätzchen sucht. Wo der grabende Seestern seit heute abgeblieben ist, würde mich allerdings interessieren. Zumindest ist er zu groß, um gefressen worden zu sein.

Anemone gestorben

Toll, nach dem Salarias schon wieder ein schmerzlicher Verlust. Die Kupferanemone ist gestorben. Nachdem sie die letzten Tage nur noch schlaff “rumhing”, hat sie sich heute den Tag über aufgelöst und sah jetzt eben nicht mehr sehr lebendig aus roch auch sehr streng. Deswegen habe ich sie leider aus dem Becken entfernen müssen.

Tja, woran könnte das nur liegen? :-( An sich sind die Wasserwerte ja top, auch ansonsten sieht im Becken optisch alles wunderbar aus. Ist doch irgendwo der Wurm drin?

Gut, ein Salarias und nun die Anemone, das hält sich ja noch in Grenzen. Trotzdem ärgerlich und traurig. Ok, die drei Wurdemannis ordne ich eher in der Rubrik Revierkämpfe ein und zähle sie nicht dazu. Hm…

Der neue Salarias und der Zweifarbige Schleimfisch scheinen sich nun übrigens zu vertragen, die Kämpfe waren am zweiten Tag schon abgeebbt. Seit gestern oder heute lässt sich der Salarias nun auch im Becken sehen und nimmt nun auch hoffentlich an den Fütterungen teil. Nicht, dass uns der auch verhungert.

Der lädierte Seestern fühlt sich wohl pudelwohl und ist andauernd im und unter dem Sand unterwegs. Und schnell ist das Tier, unglaublich. ;-)

Der Salarias ist gestorben… :-(

Toll, vorgestern ist unser Liebling, der Salarias gestorben. Nachdem er mehr und mehr abgemagert ist, ist er wohl letztendlich verhungert. Und das obwohl wir ihn seit mehr als 2 Wochen zusätzlich mit Banana und Gurke gefüttert haben. Es hat zwar einige Tage gedauert bis er sich an diese Dinge gewöhnt hat und nochmal ein bisschen, bis er auch mit gutem Hunger vor allem von der Banana gefressen hat, aber letztendlich war das wohl zu spät. :-(

Heute haben wir uns direkt einen neuen Salarias fasciatus zugelegt. Diesmal ein recht kleines Exemplar. Ausserdem haben wir uns im Laden vorführen lassen, dass er auch an Frostfutter geht.

Leider haben wir jetzt das Problem, dass der zweifarbige Schleimfisch den neuen Salarias trotz knapp doppelter durchs Becken jagt. Der Arme traut sich grad gar nicht mehr unter den Steinen raus. Hoffentlich beruhigt sich das, ansonsten müssen wir den Salarias wohl oder übel wieder abgeben (wenn wir ihn in dem Fall überhaupt aus dem Becken gefangen kriegen).

Wasserwechsel zum ersten

So, gestern war der erste echte Wasserwechsel fällig. Wegen den schlechten Nitrit- und Nitrat-Werten Hab die Empfehlungen aus dem Internet und auch von Steffen ernst genommen und 20 Liter Wasser gewechselt. Ganz schöne Arbeit ist das. ;-) Gut, dadurch bekomme ich die Werte natürlich nicht sofort wieder auf ein Optimum, aber es ist immerhin einer der Schritte, die man unternehmen kann und sollte.

Am Donnerstag Abend hab ich direkt noch ne 4fach-Dosis Ultralife ins Becken gekippt, soll ja auch helfen.

Zusätzlich ist seit gestern Abend endlich wieder eine funktionsfähige Lampe über dem Schlammfilter. Ungefähr 3 Wochen musste der Schlammfilter ohne Lampe auskommen. Nachdem ich die Lampe zwei-/dreimal über Nacht abgeschalten habe, stank es an einem Morgen fürchterlich. Da hat Kondenswasser die Kabel nass gemacht und es gab einen deftigen Kurzschluss. Nun haben wir von Steffen eine Ersatzlampe bekommen, die er von einem anderen Schlammfilter noch über hatte. Nun sollten auch die Caulerpas wieder ihren Dienst ordentlich verrichten können. Ihnen hat die dreiwöchige Dunkelheit (nur unterbrochen wenn die HQI an war und den Schlammfilter mehr schlecht als recht ein bisschen mitbeleuchtet hat) nicht unbedingt geschadet, gewachsen sind sie seitdem aber überhaupt nicht. Mit der entsprechenden Beleuchtung sollte sich das nun aber wieder ändern.

Monodi Rundkrabbe

Man wird doch jeden Tag aufs neue überrascht. Da läuft mir doch bei Arbeiten am Aufbau doch auf einmal eine ca 2 cm große Monodi Rundkrabbe (Paractaea monodi) über den Weg. Erstmal rausgefangen das Tier und im Internet geguckt. Immerhin werden Krabben oft als Schädlinge bezeichnet, da sie sich ab und an scheinbar auch von Fischen und Garnelen ernähren. Diese Krabbe ist aber bei vielen Aquarianern wohl ein gern gesehener und friedlicher Gast, deswegen hab ich sie wieder ins Becken zurück. Dort hat sie sich dann direkt im Eck im Sandboden eingegraben. Mal gespannt, wann und wie oft wir sie wiedersehen. Die Krabbe kann ja wohl sehr groß werden.

Erstaunlich, dass einem auf einmal ein 2 cm großes bisher unbekanntes Tier begegnet. Das muss viel kleiner gewesen sein als wir es mit den lebenden Steinen (woanders kann es ja nicht herkommen) “eingeschleppt” haben.

Die Arbeiten am Aufbau waren übrigens äußerst lästig, sowohl für mich wie auch für die Tiere. Insgesamt war ich über 1 1/2 Stunden mit den Händen im Becken bis ich zufrieden war. Da ist über die letzten Tage einiges verrutscht, entweder durch minimales Einsinken in den Sand oder durch den Seeigel. Deswegen musste ich ein bissel korrigieren. Ein bissel anders sieht es nun aus, werde das demnächst auch wieder mit ein paar Bildern dokumentieren.